Spieletipps zu Rakard Kingdoms

Seit ein paar Wochen spiele ich nun bei dem Mittelalterspiel Rakard Kingdoms mit und möchte euch hier ein paar kleine Tipps für Anfänger geben.

Eine solide Basisproduktion
Die Rohstoffe, welche am häufigsten benötigt werden sind Getreide und Holz, aber auch Eisen und Stein darf man nicht links liegenlassen. Gerade am Anfang ist es wichtig, dass alle Minen und Lager schnellstmöglich hochgezogen werden um eine solide Basisproduktion zu erschaffen. Es bringt nichts, wenn die zu Anfang spärlich vorhandenen Rohstoffe, direkt für den Waffen.- und Einheitenbau vergeudet werden. Man kann zwar die Barbarendörfer (Computergegner) und ggf. andere Spieler ausrauben, was aber in keinem anständigen Verhältnis steht. Außerdem gibt es einen 14 tägigen Anfängerschutz, der vor gegnerischen Angriffen schützt (dieser Schutz endet allerdings wenn du den Burgfried innerhalb der 14 Tage auf Stufe 10 ausbaust). In dieser Zeit ist es auch dir nicht möglich andere Spieler anzugreifen, mit Ausnahme der Barbarendörfer.

Quests
Um den Start ein wenig zu beschleunigen und um das Spielprinzip zu verstehen, sollten die Quests erledigt werden. Als Belohnung gibt es bei den Ersten reichlich Rohstoffe, die sich hervorragend für den Ausbau der Basisproduktion eignen. Später erhält man auch ein paar Waffen, Rüstungen und Diamanten als Belohnung.

Mangelrohstoff
Jeder Spieler hat zu Beginn einen Mangelrohstoff (Holz, Stein oder Eisen). Es ist möglich 1-5 Minen für jeden Rohstoff auszubauen, wohingegen es für den Mangelrohstoff nur eine auszubauende Mine gibt. Um dem entgegenzuwirken, ist es notwendig ein anderes Dorf zu erobern, welches einen anderen Mangelrohstoff besitzt. Mit der Spionage ist dies leider nicht herauszufinden, da muss man einfach auf sein Glück hoffen. Übrigens: wenn ihr ein neues Dorf gründet, wird der jeweilige Mangelrohstoff vererbt. Es bringt also nichts einfach ein neues Dorf für den erhofften Ausgleich zu gründen.

Mehr Gold? Handeln!
Durch den Mangelrohstoff wird man relativ schnell gezwungen sich am Markt zu beteiligen, was ich aber nicht verkehrt finde. Aktuell habe ich den Eindruck, dass vor allem Holz und Eisen die Rohsoffe auf dem Markt sind. Wenn also eine der beiden Waren in Überschuss produziert wird, schmeiß sie auf den Markt! Mit dem eingenommenen Gold kann man wiederum den Mangelrohstoff einkaufen. Ich habe ein bisschen mit den Auktionen experimentiert und fahre mit dieser Vorgehensweise recht gut:

• Anzahl zwischen 100, 200, 300, 500 und 1000 Einheiten variieren (das kann später natürlich auch 10000 und mehr sein)
• Auktionsdauer auf 3 Tage
• Eröffnungsgebot auf 1 Goldstück oder zwischen -5% und -9% vom Marktwert
• Sofortkauf auf 40-50% vom Marktwert
• Angebot von ein und derselben Ware nur einmal einstellen, danach ca. 30 Minuten warten bis man das nächste Angebot einstellt um ein Überangebot und damit verbundene Verluste zu vermeiden

Damit hilft man zum einen den neueren Spielern mit den kleineren Angeboten und die Spieler in höheren Levels kaufen eher die größeren Angebote, was natürlich auch dementsprechend mehr Gold in die Kasse bzw. den Burgfried spült. Dabei darf nicht vergessen werden, den Burgfried entsprechend auszubauen, da es sonst passieren kann dass das Goldlager (welches nunmal im Burgfried ist) voll ist. Der Überschuss ist dann nämlich futsch.

Auch ist es wichtig, die Auktionen ruhig 3 Tage laufen zu lassen. In der zwischenzeit findet sich oft jemand der den Sofortkauf wahrnimmt, sofern man keine völlig überzogenen Preise festlegt. Läuft die Auktion nur ein paar Stunden, kann es passieren dass die Ware mit erheblichen Verlusten oder gar nicht verkauft wird.

Ich denke als kleine Hilfestellung reicht das erst mal. Wer noch weitere Tipps hat, der darf sie gern als Kommentar reinschreiben ;)